Omas Rezept

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Donnerstag, 18. Februar 2016

Die Damsel und der Orgel-Meister


Vergessen, den Zug zu nehmen
der vor meinen Augen fuhr.
Das Leben gespürt,
was noch keins war.
Mit Gedanken Dinge wahr werden lassen.
Oh wie sehr ich glaube, dass die vier beschädigten Tasten
eines Tages wieder funktionieren werden.

Donnerstag, 17. Dezember 2015

Alles andere wäre falsch.



Sie muss sich selbst viel bedeuten
weil sie solche Worte über sich schreiben kann.
Schwer lebt es sich mit solchen Leuten
und selten geht es für sie voran.


Es muss schwer sein
sich einzuschätzen
wenn man Rückhalt nie erfahren hat.

Ihre Schönheit braucht eine neue Maßeinheit
die durch ihren Stil zur Geltung kommt.
Nichts kann sie entstellen
auch wenn ihr schöne Kleider nicht gefallen.

Man möchte sie lieben,
doch man kann ihr nie genug geben
auch wenn man es unbedingt will.

So viel Durst für Musik und Kultur
gibt es selten und ist sonderbar.
Vieles sieht sie in schöner Montur
und gibt ihnen das Prädikat wunderbar.

Man kann ihr Talent hochloben
und doch bleibt ihre Schöpfung
nur sagenumwoben.

Wenn man sie sieht, sieht man sie nicht.
Sie ist und bleibt ewiger Verzicht.
Bis zu Wochen kann sie dahin verweilen
ohne sich groß zu langeweilen.

Wirft man ihr etwas hinterher
bringt es sie dem Paradies näher
damit umgehen kann sie jedoch nicht.

Jung bleibt ihre Seele
doch ihr Körper macht dabei nicht mit.
Pillen schmeißt sie sich in die Kehle.
und bleibt ein Stück weit fit.

Ihr Optimismus ist ein Versteck
von Gefühlen die sie nicht zulässt.
sie ist im ewigen Arrest.

Wenn ihr zart besaitetes Wesen
doch bloß sich befreien könnte
Bräuchte sie keine Prothesen.
All was sie tut ist eine Sünde.

Wenn sie dich in die Arme nimmt
lässt sie dich nicht mehr los.
Du wirst nicht wollen, sie los zu lassen.Denn sie könnte jede Minute einen neuen Entschluss fassen.


Sonntag, 13. Dezember 2015

Nicht das Haar wird grau. Der Blick wird grau.


Der blaue Himmel aus deinen Augen verschwand so plötzlich.
Du sagtest nichts, doch ich sah das Grau.
Was du jetzt siehst ist anders
doch was es ist weiß ich nicht ganz genau.

Sonntag, 29. November 2015

Die Minuten des Grauens


In meinem Haar eine hawaiische Blüte,
in seinem Sand der peruanischen Wüste.
Ich tauche zu den mexikanischen Büsten
Und du hältst mich zwischen kroatischen Brüsten.
Zu deiner Linken die englische Rose,
zu meiner Rechten die Dose für die Leberzirrhose.

Sonntag, 8. November 2015

Lasset mich schlafen



Einst lief ich auf sicherem Pflaster
da war die Nacht immer jung
volltrunken ohne Schein
und besorgniserregend dünn
war mein Atem immer sacht.
Heut möcht ich mich lieber in der Hasenheide verstecken
als teil der Geräuschkulisse einer Kreuzberger Nacht zu sein.

Ich könnte mich totlachen.
Einst Prestige am Schlesi seinen Amtssitz zu haben
möcht' ich sehen ob sie nachts ein Auge zudrücken können.

Lieber wach sein
anstatt zu schlafen
das geht nur mit Pulver und Kriställchen
wenn man's so will.
Manchmal kann man alles haben
und dann kommt zu viel des Guten.
Eine Grenze nach unten gibt es in allen Formen und Farben.
Alles weiß, im Ring, da wo es ach so pulsiert.
Und nach oben gibt es immer Luft.
Manche beschenkt der liebe gott großzügig und manche freizügig.

Samstag, 10. Oktober 2015

Das Mädchen mit dem Tee und den Orangen


Sie lachte ihnen entgegen
Und nahm ihnen das Geld aus der Hand
Sie verkaufte Tee und Orangen
mit ihrem hellen Verstand

Montag, 13. Juli 2015